Fußballtor kaufen: Was Vereine beim Kauf eines Tores beachten müssen

Bild: artec Sportgeräte GmbH

Was ist beim Kauf eines Fußballtores zu beachten

Damit Sie für Ihren Verein oder Ihre Sportanlage das richtige Fußballtor kaufen, müssen Sie vorab Ihre individuellen Anforderungen definieren. Denn Unterschiede gibt es nicht nur im Hinblick auf den Preis und die Größe der Tore, sondern auch bei der Verarbeitung.

Grundsätzlich ist es wichtig, dass Tore stabil stehen und nicht kippen können, um ein Verletzungsrisiko bei Spielern und Zuschauern auszuschließen. Auch sollte es darüber hinaus beispielsweise keine scharfen Kanten geben. Unbedenkliche Sportgeräte erkennen Sie an TÜV- und GS-Siegeln. Alle sicherheitstechnischen Anforderungen für Fußballtore finden sich in der DIN EN 748:2013-08. (Link: )

Neben der Beachtung zertifizierter Qualitätsstands gilt es, vorab einige weitere Fragen zu klären. Das betrifft sowohl die Größe des Fußballtores, die vom gewünschten Verwendungszweck abhängt, als auch die örtlichen Begebenheiten. Hierzu zählt zum Beispiel, ob es möglich ist, die Pfosten mit Bodenhülsen im Fußballplatz zu befestigen und wie viel Raum hinter der Torlinie ist. Letzteres ist wichtig für die Tiefe des Tores. Hier spricht man von der Torauslage.

Fußballtor kaufen: Verschiedene Größen für jeden Bedarf

Je nachdem, wofür Sie die Tore benötigen, kommen unterschiedliche Modelle in Frage. Hinsichtlich der Breite und der Höhe gibt es für den Spielbetrieb standardisierte Größen, die den Richtlinien der Fußballverbände DFB und FIFA entsprechen.

Das klassische Fußballtor hat eine Größe von 7,32 Meter x 2,44 Meter. Es wird von der Bundesliga bis zur Kreisklasse eingesetzt und findet sich weltweit auf jedem wettbewerbstauglichen Spielfeld im Seniorenbereich.

Im Jugendbereich kommen kleinere Tore mit den Maßen 5 x 2 Meter zum Einsatz. Diese sind in der Regel nicht fest im Boden verankert und werden bei Bedarf aufgestellt.

Zudem gibt es noch Kleinfeldtore in der Größe von 3 x 2 Metern.

Für den Einsatz auf Bolzplätzen und Schulhöfen gibt es zudem Tore, die statt Tornetzen ein Gehäuse aus Stahl haben. Diese Tore sind wartungsfrei und robust gegen Vandalismus.

Tore zum Einsatz im Training

Im Trainingsalltag werden auch häufig kleinere Tore genutzt. Das bietet sich zum Beispiel beim Kleingruppen-Training an oder wenn ohne Torwart-Beteiligung ein Spielzug trainiert oder ein Schusstraining absolviert werden soll. Hierfür gibt es Modelle in den unterschiedlichsten Größen, zum Beispiel 1,20 x 0,80 m, 1,80 x 1,20 m oder 2,40 x 1,60 m.

Fußballtore gibt es zudem auch für den privaten Bedarf in mobiler Variante. Als Pop-Up-Tore lassen sie sich beispielsweise mit in den Park nehmen und dort kinderleicht aufbauen. Sie eignen sich für Spiele mit wenigen Mitspielern oder auch zum allein trainieren.

Wo liegen die Unterschiede bei Fußballtoren?

Fußballtore unterscheiden sich nicht nur im Hinblick auf Größe und Hersteller, sondern auch bei der Bauweise, der Verankerung/Befestigung und der Tortiefe (Torauslage).

Bauweise

Bei Fußballtoren sind heutzutage in der Regel sowohl die Pfosten als auch die Querlatte aus Aluminium. Unterschiede gibt es jedoch im Hinblick auf die Verarbeitung. Hier wird unterschieden zwischen verschraubten Fußballtoren oder teil- bzw. vollverschweißten Toren.

Bei verschraubten Toren sind Pfosten, Querlatte und alle weiteren Teile miteinander verschraubt. Einige Anbieter haben hier noch Modelle mit speziell patentierten Eckverbindungen im Programm, die durch zusätzliche Verstärkungen eine besonders hohe Stabilität bieten. Bei verschweißten Toren gibt es die teilverschweißten und die vollverschweißten Modelle.

Bei teilverschweißten Toren sind der obere Teil der Pfosten und die Querlatte verschweißt, die Teile im unteren Bereich jedoch angeschraubt. Vollverschweißt bedeutet, dass alle Torkomponenten miteinander verschweißt sind. Dazu gehören Pfosten, Latte, Netzbügel und Bodenrahmen. Weitere Unterscheidungsmerkmale sind hochklappbare oder tiefenverstellbare Bodenrahmen sowie anklappbare Netzbügel.

Verankerung/Befestigung

Damit Tore nicht umfallen, wird in der Regel auf zwei Systeme vertraut. Entweder auf Bodenbefestigungen, zum Beispiel mit Bodenhülsen/Torverankerungen, oder auf Tore mit Gegengewicht. Als Wettkampftor eignet sich in der Regel eines mit Bodenhülsen. Tore für den Einsatz im Training und im Jugendbereich sind hingegen meist freistehende Tore, die sich nach Bedarf verrücken lassen. Zudem kann es sein, dass eine Verankerung im Boden nicht möglich ist. Das trifft zum Beispiel auf Kunstrasenplätze zu. In diesem Fall verhindern Gewichte, dass das Tor umfallen kann.

Tortiefe/Torauslage

Gemeint ist hiermit der Bereich hinter dem Tor, der vom Tornetz umgeben ist. Dabei variierte die Tiefe je nach Tor und Anwendung zwischen 80 Zentimetern und zwei Metern. Hier sollten Sie die örtliche Situation beachten, d.h. wie viel Platz befindet sich zwischen der Torlinie und den Banden bzw. dem Ballfangzaun.

Das Zubehör: Netze und mehr

Beim Kauf Ihrer Fußballtore sollten Sie auch auf hochwertige Netze mit einer langen Haltbarkeit achten. Es ist möglich, Tornetze in Vereinsfarben anfertigen zu lassen oder Namen und Logos auf das Netz zu drucken. Prüfen Sie beim Kauf eines Tores, ob ggf. Zubehör-Artikel wie beispielsweise Spannseile, Netzbügel, Bodenhülsen und Adapter benötigt werden. Bei Bedarf gibt es auch Transportwagen oder Transportrollen für freistehende Tore.

Was kostet ein Fußballtor?

Die Preise für Fußballtore unterscheiden sich je nach Größe, Hersteller und Verarbeitung. Die Kosten für Tore für den Seniorenbereich liegen zwischen 400 und 1.800 Euro, bei den kleineren Toren für den Jugendfußball müssen zwischen 400 und 1.400 Euro kalkuliert werden. Mit unserem Angebotsservice bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Angebote verschiedener Hersteller kostenfrei zu vergleichen. Füllen Sie einfach das Formular aus und Sie erhalten die entsprechenden Angebote zugeschickt.

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