Kunstrasen für einen Fußballplatz
Der Kunstrasen Fußballplatz ist das Ziel und steht auf der Prioritätenliste vieler Vereine und Kommunen an erster Stelle. Kunstrasen für Fußballplätze kommen in der Regel mit Sand und Granulat teilverfüllte Systeme zum Einsatz, wobei die Sandverfüllung lediglich ergänzenden Charakter hat. Entscheidend ist hier die Gummi-Granulat-Verfüllung. Verschiedene Einstreugranulate können für die Verfüllung genutzt werden. Die gängigsten Einstreugranulate sind SBR-Recyklat, PUR-umhülltes SBR, TPE und EPDM. Auch eine Verfüllung mit Kork ist möglich. Eine Übersicht der gängigen Einstreugranulate und deren Funktionalität finden Sie im Artikel Einstreugranulate für Kunstrasenspielfelder. Die derzeitige Generation von Kunstrasen kommt den Spieleigenschaften eines Naturrasens schon sehr nahe.
Nutzungskonzept: Kunstrasen Fußballplatz
Der Bau eines Kunstrasen Fußballplatz sollte im Vorfeld gut überlegt sein. Maßgeblich für die Entscheidung sind das entsprechende Nutzungskonzept und die zu erwartende Nutzungsintensität des Platzes. Darüber hinaus sollte der Bau einer Flutlichtanlage in Betracht gezogen werden, um den Platz auch in den Abendstunden optimal nutzen zu können. Der Bau eines Kunstrasenplatzes dauert, sofern die Witterung mitspielt ca. drei Monate und sollte in jedem Fall von einem geschulten Landschaftsarchitekten oder Fachplaner begleitet werden. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten und Fördermittel um den Kunstrasen finanzieren zu können. Die Landessportbünde, Ansprechpartner in der Kommune oder die Mitarbeiter der Kreis- und Stadtsportbünde sind die ersten Anlaufstellen um ein Kunstrasenprojekt anzugehen und von Beginn an auf ein sicheres finanzielles Fundament zu stellen.
Die folgende Tabelle gibt einen guten Überblick über die unterschiedlichen Belagstypen, die beim Bau eines Kunstrasenspielfelds infrage kommen.