Neue Sporthallen-Böden durch Sanierung

Neue Sporthallen-Böden durch Sanierung

Die Sanierung eines Hallenbodens geht deutlich schneller als der komplette Austausch. | Bild: Bona/txn

Trotz Wegfall der Sportstättenförderung

Neue Sporthallen-Böden durch Sanierung

Der Wegfall der Sportstättenförderung wird sich deutlich auf den Sportbetrieb auswirken. Denn viele Sportarten können ohne eine funktionssichere Halle nicht oder nur schlecht ausgeführt werden – besonders wichtig ist der Zustand der Böden. In Sporthallen werden meist elastische Beläge genutzt, die starken Belastungen standhalten. Aber irgendwann verschleißt jeder Belag. Ohne Sportstättenförderung wissen viele Verantwortliche nicht, wie sie den Austausch eines alten Hallenbodens finanzieren können. Der Druck ist groß, denn ein schadhafter Boden ist ein echtes Risiko für Sporttreibende.

Durch Risse und Kratzer in der Beschichtung dringen Schmutz, Feuchtigkeit und sogar Krankheitserreger in das Material ein, die sich nicht mehr entfernen lassen. Die Böden werden stumpf und fleckig, es entstehen unebene Oberflächen. Auch Spielfeldmarkierungen werden unansehnlich und lösen sich ab – der Boden verliert alle Eigenschaften, die für eine Sporthalle wichtig sind.

Sporthallenböden sind oft starken Belastungen ausgesetzt. | Bild: Bona/txn

Sanieren statt austauschen

Haben die Böden an Struktur und Qualität verloren, so glauben viele Betreiber von Sportstätten, dass ein Austausch unvermeidlich ist. Dabei können die meisten Hallenböden durch eine Sanierung gerettet werden. Denn elastische Bodenbeläge haben mehrere Leben. Details kennt Roland Pung von Bona, dem schwedischen Spezialisten für Bodenpflege und -sanierung:

„Elastische Beläge lassen sich ähnlich wie Holzdielen mehrmals abschleifen und sanieren. Dadurch haben sie eine deutlich längere Lebensdauer als viele Laien glauben. Sogar Beläge, die über Jahrzehnte starken Belastungen ausgesetzt waren, können professionell saniert werden. Ein vollständiger Neuaufbau ist nur selten notwendig.“

Erst, wenn der alte Boden nicht mehr ausreichend verklebt ist oder großflächige Löcher und Beschädigungen aufweist, lässt sich eine Erneuerung nicht immer vermeiden. „Für alle anderen Böden kommen Spezialverfahren wie das Bona Resilient System in Frage, die den Boden wieder aufbauen und gleichzeitig die geforderten Eigenschaften des Belages bestmöglich wieder herstellen. Sogar Beschädigungen durch Chemikalien und starke mechanische Belastungen lassen sich beheben.“

Der Vorher-Nachher-Vergleich zeigt gut, wie leistungsfähig das Resilient System von Bona ist. | Bild: Bona/txn

Starke Abnutzung ist der Anfang vom Ende

Werden elastische Böden älter, leidet zuerst die obere Beschichtung. Diese Versiegelung ist für einen trittsicheren, belastbaren Bodenbelag unverzichtbar. Sie schützt die tieferen Schichten vor Schmutz und Krankheitserregern. Ist die Versiegelung beschädigt, lassen sich Verunreinigungen mit üblichen Reinigungsmethoden nicht mehr entfernen. Sporthallen-Böden werden dann nicht nur stumpf und unansehnlich, sondern auch zum Sicherheitsrisiko: Die Oberflächen verlieren an Trittsicherheit und Elastizität, was die Sturz- und Verletzungsgefahr steigert. Auch entstehen Unebenheiten, die zu gefährlichen Stolperfallen werden.

Nach dem Abschleifen wird die neue Nutzschicht in mehreren Lagen aufgebaut. | Bild: Bona/txn

Abschleifen und versiegeln

Das Resilient System aus Schweden funktioniert ähnlich wie die Sanierung eines Holzbodens – nur dass hier flexible Materialien bearbeitet werden. Zunächst wird die angegriffene Beschichtung mit einem speziellen Intensivreiniger gelöst und dann mit einer speziellen Schleifmaschine entfernt. Im Anschluss wird die Fläche im Nassschleifverfahren in mehreren Arbeitsgängen bearbeitet, bis eine glatte Oberfläche entsteht. Nach der Reinigung und einer kurzen Trocknungsphase kann die erste neue Farb- und Versiegelungsschicht aufgebracht werden. Eine zweite Schicht beendet dann die Sanierung. Da der Unterboden nicht erneuert werden muss, sparen Hallenbetreiber bares Geld. Im Vergleich zu einem Bodenaustausch kostet die Sanierung nur ungefähr die Hälfte.

Nach dem Abschleifen wird die neue Nutzschicht in mehreren Lagen aufgebaut. | Bild: Bona/txn

Sanierung im laufenden Betrieb

Neben der Reduzierung der Kosten löst das Resilient System des schwedischen Bodenspezialisten ein weiteres Problem, weiß Rüdiger Weil, Marketingleiter von Bona. „Der Austausch von Hallenböden erfordert meist eine längere Schließung der gesamten Anlage. Auch deshalb wird das Problem „Boden“ oft viel zu lange hinausgezögert. Hier kann das Resilient System helfen: Die Sanierung ist in einem Bruchteil der Zeit abgeschlossen, ein klarer Vorteil im Vergleich zu einem kompletten Austausch.“

Sanierung für neues Design

Bei der visuellen Gestaltung gibt es zudem kaum Grenzen. Mit dem Bona Resilient System lässt sich der Boden sehr individuell verändern und durch die Einarbeitung von Creative Chips aus Kunststoff ist eine optische Auflockerung der Flächen möglich.

Das System erlaubt sogar Markierungen und Teileinfärbungen des Bodenbelages. So lassen sich nicht nur Spielfelder gestalten, sondern auch Laufwege und Bereichsunterteilungen farbig hervorheben. Im Gegensatz zu Folien oder nachträglich aufgebrachten Farben wird eine deutlich größere Haltbarkeit erreicht. Gleichzeitig erfüllen die sanierten elastischen Böden höchste Belastungsstandards und entsprechen den Anforderungen der TRBA 250.

Farb- und Bereichsmarkierungen liegen geschützt in der zweiten oder dritten Schicht. | Bild: Bona/txn

Geringere Kosten, mehr Klimaschutz

Das Bona Resilient System spart nicht nur Zeit, sondern senkt im Vergleich zu einem Komplettaustausch auch die Kosten. So verringert sich der Materialaufwand um bis zu 90 Prozent, da der Unterboden erhalten bleibt und lediglich die Nutzschicht erneuert wird. Auch die Entsorgungskosten entfallen, die beim Ausbau eines alten Fußbodens unumgänglich wären. Gleichzeitig verringert sich der Handwerkereinsatz erheblich.

Die Sanierung hat zudem positive ökologische Auswirkungen. Roland Pung von Bona: „Wir haben bei konkreten Projekten eine CO2-Einsparung von bis zu 90 Prozent im Vergleich zum Neuaufbau eines elastischen Bodens berechnen können. Angesichts der vielen sanierungsbedürftigen Sporthallen allein in Deutschland wird deutlich, dass hier tausende Tonnen CO2 eingespart werden können.“

Fazit: In Zeiten knapper Kassen und großer Klimaprobleme sollte in jedem Fall geprüft werden, ob sich eine Sanierung elastischer Hallenböden anbietet, um die Qualität der Spielfläche zu optimieren und gleichzeitig einen kosten- und zeitintensiven Neuaufbau zu verhindern. Damit können Budgetkürzungen durch den Wegfall der Sportstättenförderung meist mehr als kompensiert werden. Damit niemand ein Risiko eingeht, bietet der Hersteller eine kostenlose Vor-Ort-Analyse an, um zu prüfen, ob sich der Hallenboden sanieren lässt.

Weitere Informationen zum Resilient System gibt es online unter www.bona.com sowie bei Instagram, Facebook und Linkedin.