Sportplatzpflege: Kunstrasen und Naturrasen professionell pflegen

 

Hybridrasen Fussballplatz: Was kostet ein Hybridrasen und welche Vorteile hat ein Sportplatz mit Hybridrasen im Vergleich zu einem Kunstrasen.

Während sich bei Bundesligaspielen der Fußballrasen oft wie grünes Gold unter den Füßen der Spieler ergießt, zeichnet viele Amateurplätze ein ganz anderes Bild. Trockene und lange Grashalme, Unkraut oder Löcher – so ganz will sich das Bundesliga-Feeling nicht einstellen. Deshalb stellen sich viele Vereine berechtigterweise die Frage: Was können wir verbessern, wenn wir unseren Naturrasen pflegen wollen? Vor allem bei Naturrasen gibt es viele große und kleine Stolpersteine, die eine glatte Wiese ganz schnell in einen rauen Acker verwandeln können – die entsprechende Sportplatzpflege kann hier Abhilfe schaffen.

Sportplatzpflege: Auf die Länge kommt es an

Die Pflege eines Sportplatzes mit Naturrasen ist ein durchaus komplexes Thema. Nicht umsonst bezahlen professionelle Vereine gutes Geld für ihre Greenkeeper, schließlich müssen sie allerhand verschiedene Aspekte der Sportplatzpflege im Auge behalten und untereinander koordinieren. Schon kleine Fehler im Rahmen der Pflegemaßnahmen können an wichtigen Spieltagen zu unangenehmer Publicity oder im schlimmsten Falle zu Verletzungen der Fußballspieler führen. Die Hauptbereiche der Sportplatzpflege lassen sich am Besten in Sportplatzbewässerung, Rasendüngung und Rasenlänge kategorisieren.

Die Länge des Rasens ist dabei meist abhängig von der Spielklasse des Vereins. Während in Fußball-Amateurligen eine Länge bis 4 cm komplett ausreichend ist, trimmen die Fußballvereine der Bundesliga ihr Spielfeld auf 2 bis 2,5 cm. Dabei gilt: je kürzer der Rasen, desto mehr Aufwand in der Rasenplatzpflege. Gerade in Phasen ohne Spielbetrieb bietet es sich an, den Rasen etwas höher wachsen zu lassen. Dadurch greifen Wurzeln tiefer, was die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen positiv beeinflusst. Wann dabei gemäht wird ist von Monat zu Monat unterschiedlich. Gerade im Mai kann es passieren, dass der Rasentraktor für die Pflege des Spielfelds bis zu zwei Mal die Woche angeworfen werden muss.

Als grobe Faustregel wird empfohlen, bei einer zugewachsenen Höhe von 50-60% der Aufwuchshöhe den Sportrasen zu mähen. Doch Vorsicht! Bei zu langem Wachstum könnte ein plötzliches Zurückschneiden ein Schock für den Rasen darstellen. Deshalb lieber einmal zu viel als zu wenig schneiden.

Kunstrasenpflege: Reinigung des Kunstrasenplatzes

Im Rahmen der Kunstrasenpflege ist die Kunstrasenreinigung von entscheidender Bedeutung. Die Reinigung der Kunstrasenfläche sollte wöchentlich erfolgen – das Aufbürsten der Kunstrasenfasern wird im zweiwöchigen Rhythmus empfohlen. Maschinen für die Kunstrasenpflege können mehrere Aufgaben übernehmen und sich für manchen Verein als lohnende Investition herausstellen. Für die Intensive jährliche Reinigung und Pflege des Kunstrasenplatzes lohnen sich ebenfalls die Dienste spezialisierter Unternehmen und Dienstleister. Die Profis besitzen die entsprechenden Kunstrasenpflege Maschinen und wissen, welche Maßnahmen zu welchen Zeitpunkt Sinn machen.

Kostenrechner: Kunstrasenpflege Maschinen

Sportplatzberegnung und Düngen

Wer seinen Sportplatz düngen möchte, sollte sich an gewisse Regeln im Rahmen der Sportplatzpflege halten. Der Hauptdünger der Greenkeeper ist und bleibt Stickstoff. Nicht nur beim Rasen – alle Pflanzen profitieren von einer Dünung mit Stickstoff. Gerade in den Frühlingsmonaten wird hierdurch das Wachstum gefördert, danach ist es wichtig die Nährstoffversorgung ausgewogen zu gestalten. Phosphor, Kalium und Magnesium sind hierbei wichtige Dünger, um das Potential des Rasens optimal zu entfalten.

Auch eine kleine Wissenschaft für sich: die Sportplatzberegnung. Vor allem mit Mottos, wie „Viel hilft viel“ tut man seinem Rasen definitiv keinen Gefallen. Auch bei großer Hitze im Sommer sollte man stets darauf achten den Sportplatz nicht zu viel zu bewässern. Besser bietet es sich an den Rasen einmal intensiv zu beregnen und dann, abhängig von der Hitze, über mehrere Tage trocknen zu lassen. So wird ein besseres Wurzelwachstum gefördert. Bei häufiger Sportplatzbewässerung bleibt das Wurzelwerk an der Oberfläche, wodurch Gräser dazu neigen, schneller zu welken.

Weitere Hürden bei der Sportplatzpflege

Häufig beschweren Spieler sich über Gänseblümchen oder Kräuter auf dem Spielfeld. Diese sind jedoch vor allem in den Außenbereichen bis zu einer bestimmten Größe überhaupt kein Problem. Erst bei größeren Ansammlungen sollten Betreiber einschreiten. Größere Flächen von Klee können beispielsweise von eine mangelnde Versorgung mit Nährstoffen hinweisen. Weiterhin kann die Besandung des Rasens enorm effektiv einer Filzbildung an der Oberfläche entgegenwirken. Gerade bei feuchter Witterung oder zum Ausgleich von Unebenheiten ist Sand sehr zu empfehlen. Deshalb sollten Greenkeeper in allen Belangen für ihren Rasen sorgen und den Sportplatz pflegen.

Kosten rund um die Sportplatzpflege: Kunstrasen und Naturrasen

Die Kosten rund um die Sportplatzpflege variieren je nach Rasentyp und Häufigkeit der Pflegemaßnahmen. Zu den regelmäßigen Aufgaben gehört die Reinigung des Kunstrasenplatzes – bestenfalls jeweils vor dem Trainings- und Spielbetrieb. So wird gewährt, dass sich Laub, Blätter und Schmutz erst gar nicht erst im Kunstrasen festsetzen. Diese Arbeiten können von einem Platzwart ausgeführt werden. Die gründliche Pflege des Kunstrasenplatzes sollte jährlich von einer Fachfirma oder mit entsprechenden Kunstrasenpflegemaschinen durchgeführt werden.

Die Kosten rund um die Kunstrasenpflege und die Sportplatzpflege von Naturrasen- und Hybridrasenspielfeldern können mit dem Kostenrechner Sportplatzpflege mittels Eingabe der Spielfeldmasse kalkuliert werden.

WAS KOSTET DIE SPORTPLATZPFLEGE?