Zahlreiche Tennisvereine und Tennishallenbetreiber stehen vor der Entscheidung, welcher Tennisboden auf Ihrer Anlage oder in der Tennishalle in den kommenden Spielzeiten zum Einsatz kommt. Die Fragen im Rahmen des Sportstättenprojekts sind oft ähnlich:
- Was kostet ein Tennisboden für die Außenanlage oder die Tennishalle?
- Wie viel Vereinsbudget muss in die Sanierung der Tennisanlage gesteckt werden?
- Welchen Tennisboden bevorzugen die Mitglieder oder die Hauptnutzer der Tennishalle?
- Wie pflege- und kostenintensiv ist welches Tennisbodenbelag und nach welchem Zeitraum muss der Sportboden saniert werden?
Tennisboden: Kosten für unterschiedliche Sportbodenbeläge
Die Kosten für einen Tennisboden mit einem Kunstrasen inkl. Elastikschicht liegen bei 32.000 bis 34.000 EUR. Diese Zahlen beziehen sich auf eine Einfeld-Tennishalle. Textilbeläge mit einem Latex-Geweberücken, mit einem Polymer-Elastikvliesrücken oder flächenelastische Indoor-Tennisbodenbeläge sind einfach zu installieren und kommen in Deutschland in zahlreichen Tennishallen zum Einsatz. Hinzu kommen weitere Kosten, sofern der Altbelag entfernt und entsorgt werden muss. Betreiber eines Tennisplatzes sollten sich entsprechend vor der Entscheidung für einen spezifischen Tennisbodenbelag über die besonderen Anforderungen an ihn im Klaren werden. Wird er Out- oder Indoor benutzt? Wird er im Winter überdacht? Wie nachhaltig soll der Tennisplatz gestaltet sein, damit die Kosten für Sanierungen gering bleiben? Mit den Kostenrechnern rund um den Tennisplatzbau und Tennishallenböden können die anfallenden Summen zuverlässig und präzise für die verschiedenen Belagstypen ermittelt werden:
- Kostenrechner: Tennisplatz – Neubau
- Kostenrechner: Tennisplatz – Sanierung / Umbau
- Kostenrechner: Tennishallenboden
Wie groß, wie viel und welches Material?
Der klassische Tennisplatz mit Doppelfeld umrahmt eine Fläche von 23,77 x 10,97 Meter. Inklusive der Auslaufzonen wird allerdings etwas mehr Platz benötigt. Standardmäßig werden dadurch insgesamt 18,27 x 36,57 Meter veranschlagt, was einer Fläche von knapp 670 m² entspricht. Beim Bodenbelag gibt es dagegen deutlich vielfältigere Möglichkeiten: hier unterscheidet der Weltverband grundsätzlich zwischen Teppich-, Sand-, Grasböden und dem Hartplatz. Dass all diese Tennisböden zahlreiche Unterklassen mit verschiedenen Belägen aufweisen, erweitert die Materialsuche für den Neubau oder die Sanierung eines Tennisplatzes eher, statt sie einzugrenzen. Ob Kunststoff, Asphalt, verschiedene Rasentypen oder die Notwendigkeit diverser Granulate – eine individuelle Beratung durch Tennisplatzbauer und Experten sei an dieser Stelle ausdrücklich empfohlen.
Teppich in der Tennishalle, Sand oder Multicourt im Freien
Grundsätzlich kann auf fast jedem Bodenbelag Tennis gespielt werden. Da Mehrzweck-Sporthallenböden und Allwetter-Außenbeläge jedoch nur wenig geeignet sind, weil ihnen oft die typisch raue Oberfläche fehlt, haben sich die Trends anderweitig entwickelt. In Europa ist der Tennenplatz, auch Sand- oder Ascheplatz genannt und erkennbar an seiner typisch roten Farbe durch Ziegelmehl, unangefochtene Nummer eins. Auch international werden die meisten Turniere auf diesem Tennisboden veranstaltet. Da die fachgerechte Instandhaltung allerdings einen hohen Aufwand voraussetzt, ist er nicht immer die beste Lösung. Auch in der Tennishalle können die Systeme mit Ziegelmehl durchaus ihre Berechtigung finden. Sie benötigen hierbei vor allem wenig Wasser und es kann oftmals auf eine automatische Tennisplatzberegnung verzichtet werden.
Im Breitensport können Tennishartplätze in Außenanlagen durchaus Sinn machen, sofern das Nutzungskonzept der Anlage und beispielsweise die Spieler und Nutzer der Anlage diesen Tennisbelag präferieren. Zahlreiche elastische Tennisbodenbeläge sind gelenkschonend und ermöglichen einen (fast) durchgängigen Spielbetrieb trotz großer Temperaturschwankungen. In Tennishallen finden sich fast ausschließlich Teppiche in Form von Velour-Belägen als Tennishallenboden. Sie gelten zudem als weniger aufwändig bei der Sanierung und Instandhaltung. Daneben finden Sie auch in Tennishallen immer mehr elastische Hartcourts, die zum Teil im Rahmen der Tennishallen Sanierung direkt auf den Altbelag aufgetragen werden können. Nebenbei verbreitet sich auch der ganzjährige Sandplatzbelag zunehmend in Deutschlands Hallen. Für Allwetter-Courts oder als mobile Lösung hingegen erfreuen sich mancherorts Kunststoffplatten einer steigenden Beliebtheit, sofern der Court bspw. im öffentlichen Raum genutzt wird.
Tennisplatzbau: Das Nutzungskonzept ist entscheidend
Entscheidend ist dabei das Nutzungskonzept, mit dem der Tennisplatz betrieben werden soll. Eine Freizeitanlage stellt deutlich andere Anforderungen, als etwa ein Platz für nationale oder internationale Turniere. Mit unserem Kostenrechner oder im Anbieterverzeichnis können Sie sich dazu aussagekräftige fachliche Beratung einholen, welcher Tennisboden am besten zu Ihrem Konzept passt.
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