Outdoor Sportboden gibt es in zahlreichen Varianten und wird von zahlreichen Sportboden Herstellern angeboten. Der Farbauswahl, Belagsstärke und sportfunktionellen Eignung sind oftmals keine Grenzen gesetzt. Wer sich allerdings mit dem Kauf eines Outdoor Sportbodens auseinandersetzt, sollte einige grundlegende Punkte beachten.
Nutzungskonzept frühzeitig festlegen
Nicht jeder Sportboden eignet sich für jede Sportart oder für eine multifunktionelle Nutzung. Von daher sollte in einem ersten Schritt das Nutzungskonzept der Sportstätte festgelegt und der Sportbodenbelag dementsprechend ausgewählt werden. Ein Sportbodenbelag für einen öffentlich zugänglichen Basketball Court muss anderen Anforderungen genügen als ein Sportboden für einen Multicourt auf einem abgesperrten Vereinsgelände. Bei öffentlich zugänglichen Sportstätten oder Multicourts spielt der Schutz vor Vandalismus und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterung eine zusätzliche Rolle.
Welcher Outdoor Sportboden für welche Sportart?
Wasserdurchlässige Sportböden eignen sich für den allgemeinen Sportbetrieb, Schulanlagen und multifunktionale Spielfelder. Die DIN 18035/6 kategorisiert diese Sportböden in die Belagstypen A bis C. Sportanlagen für internationale Wettkämpfe und Hochleistungssport sind oftmals mit wasserundurchlässigen Systeme der Belagstypen D bis F ausgestattet. Im kommunalen Bereich werden zunehmend multifunktionale Sportanlagen gebaut, die nicht nur für die klassischen Sportarten wie Fußball, Basketball und Handball genutzt werden. Immer mehr rücken Trendsportarten und eine Nutzerstruktur über alle Altersklassen in den Vordergrund. Der entsprechende Outdoor Sportboden muss diesen Anforderungen gerecht werden, optisch gut aussehen und jeglicher Nutzung im Laufe des Produktlebenszyklus standhalten.
Multifunktionale Spielfelder können mit vielen verschiedenen Bodenbelägen ausgestattet werden. Modulare Sportböden haben in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Der Sportboden aus Polypropylen-Fliesen lässt sich schnell verlegen und ist eine kostengünstige Alternative, insbesondere bei kleinen Flächen. Die entsprechenden Hersteller und Landschaftsarchitekten sind der richtige Ansprechpartner bei der Wahl des richtigen Sportbodens.
Kostenrechner Sportboden Outdoor
Kostenrechner Modularer Sportboden
Was kostet ein Outdoor Sportboden?
Die Preise für einen Outdoor Sportboden variieren je nach Belagsstärke, Unterbau, Produktqualität und regionalen Unterschieden. Je höher die Anforderungen an den Sportboden, umso teurer das Produkt. Vereine und Kommunen sollten mit einem Quadratmeterpreis von ca. 22 Euro bis 40 Euro kalkulieren, wobei hier die Kosten für den Unterbau, die Tragschicht sowie die Baunebenkosten hinzu gerechnet werden müssen. Beim Bau eines Multicourts oder eines Basketballspielfelds können weitere Ausstattungen und Installationen die Sportstätte aufwerten. Eine Flutlichtanlage für die abendliche Nutzung, ein integrierter Bewegungs- oder Fitnessparcour kann weitere Zielgruppen anlocken und die Sportanlage für weitere Nutzer attraktiv machen.
Kosten: Neubau oder Sanierung eines Sportanlage mit Outdoor Sportboden
In der Übersicht finden Sie typische Kostenpositionen, die beim Neubau oder der Sanierung des Sportbodenbelags im Rahmen eines Sportstättenprojekts anfallen:
- Rückbau und Entsorgung der gebundenen Tragschicht
- Rückbau und Entsorgung des vorhandenen Sportbodenbelags
- Feinplanum
- Drainage und Entwässerung
- Ungebundene Tragschicht für Laufbahnen und Segmente, Stärke
- Gebundene Tragschicht (Asphaltschicht)
- Kunststoff Sportbodenbelag inkl. Linierung (laut Auswahl)
- Muldenrinne für Laufbahnentwässerung inkl. Rinnenabläufe
- Äußere Einfassung der Sportbodenfläche (Betontiefbordsteine)
Die Kosten rund um die Ausstattung eines Basketballspielfelds, eines Soccer Courts oder eines Multicourts können Sie bequem über den Kostenrechner Sportboden Outdoor kalkulieren.