Sportplatzbau: Was kostet der Bau eines Kunstrasenplatzes?
Bei der Planung des Neubaus oder der Sanierung einer Sportanlage steht der Punkt „Kosten Kunstrasenplatz“ oft an erster Stelle auf der Checkliste. Daneben tauchen häufig dieselben Fragen in der frühen Planungsphase auf: Welche Kosten müssen im Detail berücksichtigt werden? Welche Fördermittel können über die verschiedenen Institutionen beantragt werden? Und mithilfe welcher Maßnahmen und Eigenleistungen kann der Verein das Projekt Kunstrasen vorantreiben und die mögliche Finanzierungslücke schließen?
Kosten für den neuen Kunstrasenplatz
Die Kosten beim Bau eines Kunstrasenplatzes sollten mit einer Summe zwischen 450.000 Euro bis 600.000 Euro in die Planungen einkalkuliert werden. Hierbei spielen die Qualität des Kunstrasens ebenso eine Rolle wie der Untergrund. Ein weiterer Faktor ist, ob bestehende Strukturen weitergenutzt werden können. Bei einem Umbau von einem Naturrasen zu einem Kunstrasenplatz oder einer Modernisierung eines vorhandenen Fußballplatzes können mitunter die Drainage oder die Tragschicht weiter verwendet werden. Dies senkt natürlich die Kosten beim Bau eines Kunstrasenplatzes.
Hinzu kommen weitere Kosten, sofern eine neue Flutlichtanlage, Sportgeräte, Ballfangzäune oder ein Barriere- oder Bandensystem um den Sportplatz gebaut werden soll. In jedem Fall empfiehlt es sich, einen Landschaftsarchitekten oder auf den Sportstättenbau spezialisierten Fachplaner einzubeziehen. Die Fachleute wissen, welche Gewerke zusätzliche Kosten verursachen.
Eine Beurteilung der örtlichen Gegebenheiten und ein Bodengutachten zur Ermittlung der Bodenbeschaffenheit sind Voraussetzungen um die zu erwartenden Kosten einschätzen und beziffern zu können. Auch hier gilt: Qualität hat Ihren Preis und schützt in den Folgejahren vor bösen Überraschungen.